Selbstdarstellung der Initiative Kommunikationszentrum Rendsburg e.V.

(beschlossen auf der Mitgliederversammlung vom 13.04.05)
Der Verein Initiative Kommunikationszentrum Rendsburg e. V. („T-Stube“) ist ein Zusammenschluß von Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben, eine alternative Kultur zu unterstützen und zu fördern. Durch das Angebot, die Vereinsräume frei zu nutzen, soll interessierten Menschen die Möglichkeit gegeben werden z. B. selbständig
Konzerte zu organisieren, Theaterveranstaltungen vorzubereiten und vorzuführen oder die Räume für Besprechungen
(z. B. für Arbeitskreise zu Themen wie Krieg, Umweltschutz usw.) zu nutzen.

Die Räumlichkeiten des Vereins dienen als freier Treffpunkt und stehen grundsätzlich fast allen Menschen offen. Gruppen und Personen, die sich innerhalb der „T-Stube“ organisieren und arbeiten, tun dies eigenverantwortlich. Da die „T-Stube“ fortschrittliche Menschen und Gedanken unterstützen und fördern möchte, sind einige Personengruppen hiervon allerdings ausgeschlossen.

Dazu gehören:

• RassistInnen,
• SexistInnen (dazu gehören besonders Homosexuellen-GegnerInnen, VergewaltigerInnen und so genannte TäterschützerInnen),
• Religiöse Extremisten und Fundamentalisten,
• (Neo-) FaschistInnen und Personen, die ein rechtsorientiertes Weltbild, bzw eine rechte Ideologie verfolgen.

Der Verein wehrt sich gegen jegliche politische Vereinnahmung durch diese Personengruppen und will ihnen keine Plattform für ihre Politik, Argumentation und Denkensweisen bieten. Sollten Mitglieder dieser Personengruppen versuchen die Räumlichkeiten der „T-Stube“ zu betreten oder dort zu intervenieren, ist jedes „T- Stuben“ -Mitglied berechtigt vom Hausrecht Gebrauch zu machen und ein Hausverbot auszusprechen. Sollte ein Mitglied der „T-Stube“ sich in Richtung dieser Personengruppen orientieren, ist die Mitgliederversammlung berechtigt, über einen
Ausschluß des Mitglieds abzustimmen. Ebenso, wenn ein Mitglied ein Verhalten zeigt, das dem Verein schadet.

Es ist definitiv nicht Ziel oder Aufgabe des Vereins, den Nutzern und Besuchern ein fertiges Weltbild zu präsentieren oder aufzuzwingen. Der Verein kann auch keine Strukturen ersetzen, die nicht vorhanden sind. Die „T-Stube“ kann lediglich Möglichkeiten und Räume anbieten, für Menschen, die zu bestimmten Themen arbeiten und (sich) informieren wollen.

Alles Weitere liegt im Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Menschen, die sich einbringen.